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Sommer, Sonne, Gin und andere Genüsse Hoffest bei Maidli Gin

icon.crdate16.09.2024

Es ist einer der letzten schönen lauen Sommerabende: Heuweiler liegt in der Abendsonne und in der Dorfstraße 8a stehen Dutzende von Fahrrädern. Es ist wieder soweit: Das alljährliche Hoffest von Maidli Gin lockt ....

Es ist einer der letzten schönen lauen Sommerabende: Heuweiler liegt in der Abendsonne und in der Dorfstraße 8a stehen Dutzende von Fahrrädern. Es ist wieder soweit: Das alljährliche Hoffest von Maidli Gin lockt zahlreiche Gäste aus nah und fern an. Hier kann man vor allem den selbstgebrannten und mehrfach ausgezeichneten Heuweilermer Gin probieren – deshalb kommen ja auch die meisten Genießer:innen gerne mit dem Fahrrad oder zu Fuß. In diesem Jahr dauerte das Hoffest sogar zwei Tage, denn die Erfahrung hatte gezeigt, dass sich der Charme weit herumgesprochen hat. Rund 500 Gäste haben jedes Jahr Spaß und Freude an diesem besonderen Event.

Eine Familientradition mit Zukunft

Schon Vater und Großvater von Hof- und Brennereibesitzer Markus Wuchner brannten Schnaps aus dem Obst der eigenen Streuobstwiesen. Heute besteht das Dream-Destille-Team aus Markus Wuchner, seinem Sohn Philipp Wuchner und Markus’ Lebensgefährtin Heike Kraft. Alle drei betreiben die Brennkunst nebenberuflich und haben sich vor allem mit ihren vier verschiedenen Gin-Kreationen einen Namen gemacht.

Brennkunst und Gin-Begeisterung

Und wie kam der Gin nach Heuweiler? Das, so erzählt Markus Wuchner, ist vor allem seiner Lebensgefährtin Heike Kraft zu verdanken. Es ist eine schöne Liebesgeschichte zwischen Markus und Heike, zwischen Heuweiler und Berlin und zwischen Markus' Brennkunst und Heikes Begeisterung für die vielfältige Welt der Gins. Die beiden haben ähnliche Berufe, lernten sich auf einer Fachmesse kennen und später dann lieben. Lange führten sie eine Fernbeziehung zwischen Heuweiler und Berlin, bis Heike ganz auf den Hof der Wuchners zog. Sie ist eine Gin-Liebhaberin und so beschloss das Brennteam, neben den Obstbränden auch Gin auszuprobieren. Anders als beim Brennen der traditionellen badischen Obstler werden einige Zutaten zugekauft, nämlich der Getreidealkohol, der unverzichtbare Wacholder und einige Gewürze. Viele Zutaten stammen aber auch aus dem eigenen Garten. Heike Kraft nutzte Kräuter und Früchte von dort um den Gin „Blend 02“ zu kreieren, der beim Craft Spirits Berlin Festival dreimal in Folge mit der Goldmedaille ausgezeichnet wurde. Damit gehört Maidli Gin zu den besten Destillerien der Welt. Grund genug, diesen Sommer zwei Tage lang zu feiern!

Neben dem Blend 02, der mild schmeckt, mit zarten Noten von Rose und Holunder und einer leichten Kräuternote, gibt es den Blend 01, einen klassischen London Dry Gin mit Limette, Rosmarin, Thymian und Salbei. Wild und kräftig schmeckt Blend 03 mit starken Wacholder- und Gewürznoten. Die „Black Edition“ ist ein würziger, fast harziger Gin mit außergewöhnlichen Aromen von Vanille, Tabak, Orange, Kaffee und Kakao. Ganz neu ist „Apfello“, eine Kreation aus Apfelwein, Apfelbrand, Kräutern und Wermut.

Ein Fest für alle Sinne

All diese meisterlichen Kreationen konnten die Gäste des Hoffestes ausgiebig probieren und an der Gin-Bar köstliche, harmonisch komponierte Longdrinks genießen. Aber auch für andere Genüsse war gesorgt: Ein Metzger-Foodtruck versorgte die Gäste sowohl mit herzhaften Fleischgerichten als auch mit vegetarischen Speisen. Außerdem gab es eine Station mit Flammkuchen und frischen Rettich-Broten. An der süßen Theke gab es eine Auswahl an leckeren Kuchen.

Musik und gute Laune

Auch für den Ohrenschmaus war gesorgt: Am Samstagabend riss die Band Southern Breeze die Gäste buchstäblich von den Sitzen. Die beiden Musiker Markus Kaufmann und Jürgen Schindler begeisterten das Publikum mit einem Mix aus Oldies, Jazz und Blues und überraschten als Meister des Multitasking mit Gesang und dem gleichzeitigen Spielen mehrerer Instrumente. Am Sonntagmittag wurden die Besucher:innen von der bewährten „Blech-Combo“ der Trachtenkapelle Heuweiler unterhalten. Auch das Angebot für die Kinder wurde mit Begeisterung angenommen: Mit dem Traktor ging es durchs Dorf und über die Felder. Gestemmt wurde das ganze Programm vom dreiköpfigen Destille-Team und zahlreichen Freunden, die tatkräftig mit anpackten.

Nun freuen sich Heuweiler und Umgebung auf das nächste Hoffest im kommenden Jahr.